Bettys Erstes Date verlief so harmonisch und natürlich, wie man sich dies als Züchter nur wünschen kann.
Leon und Betty konnten sich bei einem gemeinsamen Spaziergang ersteinmal kennenlernen und beschnüffeln,
danach folgte eine Spielphase in der die beiden im Garten herumtollten, und erst dann kam es zu einem
wunderschönen Deckakt, den die beiden ganz allein vollführten. Erst beim „Hängen“ griffen wir unterstützend ein.
Das gleiche vollzog sich am nächsten Tag.
Wir waren überglücklich und stolz, wie instinktsicher das Pärchen war.
Das konnte ja nur gut gehen.
Am 29. Tag ließen wir in der TiHo Hannover, zur Kontrolle ob Betty tragend ist, eine Ultraschalluntersuchung durchführen.
Wir waren sehr gespannt und hoffnungsfroh, doch das Ergebnis war niederschmetternd und wir waren unendlich traurig.
Die Fruchtanlagen waren alle vorhanden, doch Betty hatte die Föten resorbiert.
Eine sofortige Untersuchung (Blut/Abstrich) hatte ergeben, dass Betty in Ordnung ist, der Progesteronwert für den Stand der Trächtigkeit im Normbereich lag.
Doch hatte während der Gelbkörperphase und Hormonumstellung, so die Laboruntersuchung, der Staphylococcus Pseudintermedius für eine Entzündung gesorgt, der zum Absterben der Föten mit der Folge der Resorption führte.
Betty wurde sofort mit Antibiotika behandelt um einer Pyometra vorzubeugen.
Die Tierärztin meinte, das der Staphylococcus Pseudintermedius überall vorkommt und es einfach nur Pech ist, wenn es zu so einem Verlauf kommt.
Weitere Ultraschalluntersuchungen verliefen positiv, die Gebärmutter bildet sich normal zurück, eine Entzündung ist nicht erkennbar.
Das läßt uns hoffen, dass wir bei Bettys nächster Läufigkeit einen erneuten Versuch starten können.